Bernd Leno / Leverkusen: In der Anfangsphase spielten nur die Gastgeber nach vorne und Leno blieb völlig unbeschäftigt. Dann kam die 28. Spielminute, ein fataler Fehler von Bender und daraus resultierend wie aus dem Nichts die Schalker Führung. Goretzka hatte den Ball erobert und den chancenlosen Keeper gekonnt überlupft. Auch nach dem Wechsel blieb Schalke äußerst effizient, die einzig wirklich große Chance köpfte Huntelaar eiskalt ein. Leno, der sonst kaum eingreifen brauchte, blieb wieder ohne Abwehrchance.
Ralf Fährmann / Schalke: Was für ein Start für Schalke ins Jahr 2014: Vier Spiele, vier Siege. Untrennbar verbunden ist dieser tolle Lauf mit Keeper Fährmann, der in bestechender Form agiert. Glück hatte er nur zu Beginn, als ein suboptimaler Abschlag beim Gegner landete, der daraus ein Tor erzielte, was aber wegen Abseits aberkannt wurde. Danach spielte der Keeper groß auf: Erst parierte er mit tollem Reflex und gutem Stellungsspiel gegen Kießling, dann kam er gegen den freigespielten Son gekonnt aus seinem Kasten und verhinderte einen Rückstand. Chancenlos blieb er in der zweiten Hälfte gleich zweimal: Erst als Santana hinter ihm nach einem Kopfball noch klären konnte, dann als eben jener Santana per Eigentor den Ausgleich markierte. Eingreifen musste Fährmann erst wieder in Schlussphase, als er Rolfes Versuch aus 12m Torentfernung mit einem grandiosen Reflex entschärfen und damit den Schalker Auswärtssieg festhalten konnte.