Diego Benaglio / Wolfsburg: Erste Chance, erstes Tor: Praktisch eine halbe Stunde ging das Niedersachsenderby nur in einer Richtung, und zwar die des Hannoveraner Tors, doch urplötzlich zappelte der Ball im Netz der Wolfsburger. Über Diouf war der Ball zu Neuzugang Rudnevs gekommen, der durch die gesamte Wolfsburger Hälfte sprintete und das Leder schließlich über den herauseilenden Benaglio spitzelte. Auch bei den weiteren Toren durch Bittencourt ist Wolfsburgs Nummer eins kein Vorwurf zu machen. Abgesehen von den Treffern der Gäste waren deren weitere Versuche keine wirkliche Herausforderung für Benaglio.
Ron-Robert Zieler / Hannover: Das kann er besser: Beim Ausgleich der Wolfsburger machte Zieler keine wirklich gute Figur. Arnold hatte aus spitzerem Winkel den Ball mit Wucht auf den Hannoveraner Kasten gebracht. Zieler flog und parierte, bugsierte das Leder jedoch direkt in den Lauf von Olic, der den Ball über die Linie drückte. Zugegeben, Olic agierte aus stark abseitsverdächtiger Position, aber so zentral darf man einen Ball nicht abwehren. In der Folgezeit hatte Zieler nicht mehr arg viel zu tun, bis darauf, die meist aus der Distanz abgegebenen Versuche der Wolfsburger zu parieren. Das tat er auch – souverän und sicher.