Marc–André ter Stegen / Gladbach: Zunächst einmal dominierten gute Abwehrreihen die Partie, bis Olic nach einer sehenswerten Kombination von außen frei auf ter Stegen zulief. Der aber wusste um seine gute Position, blieb ruhig und brachte Olic so zum Fehlschuss. Wenig später war es wieder Olic, der den Keeper dieses Mal aus der Distanz forderte. Den flatternden Ball konnte ter Stegen nur nach vorne abklatschen lassen, doch den Nachschuss der Gäste entschärfte er mit einer ganz starken Fußabwehr. Dann passierte erstmal nichts, ehe Diego nach dem Seitenwechsel im Strafraum abzog und genau ins rechte Eck zur Gästeführung traf. Danach kam wieder lange nichts von den Gästen, ehe sie in der 85. Spielminute doch noch den Ausgleich schafften. Dabei war Gustavo freistehend zunächst am stark reagierenden ter Stegen gescheitert, doch der Abpraller landete genau bei Dost, der eiskalt einnetzte.
Diego Benaglio / Wolfsburg: Einmal wurde es brandgefährlich in Halbzeit eins vor dem Tor des Schweizers, doch da jagte Kruse den Ball völlig freistehend über den Kasten. Ansonsten kam in Hälfte eins nicht viel von den zuletzt so heimstarken Borussen. Dafür wurde es umso hektischer nach dem Seitenwechsel: Da traf erst Raffael aus sehr spitzem Winkel und dann traf auch noch Arango mit einem Freistoß aus 27m Torentfernung. Auch wenn das beide Male klingt, als hätte Benaglio die Treffer verhindern können, hatte der Schweizer Schlussmann bei beiden Traumtoren nicht den Hauch einer Abwehrchance. Dafür war er kurz danach zur Stelle, als er gegen den freistehenden Kramer mit einer tollen Parade die Vorentscheidung verhinderte und sein Team im Spiel hielt.