Kevin Trapp / Frankfurt: Da fehlte einfach das Tempo: In der 37. Minute hatte es Nürnbergs Kiyotake per Freistoß aus rund 25 Metern versucht, blieb mit dem Versuch aber so harmlos, dass Trapp problemlos zupacken konnte. Dennoch war letzterer froh, dass er überhaupt etwas zu tun bekam im ersten Durchgang. Im zweiten wurde es dann etwas munterer vor dem Eintracht-Tor, wobei sich Trapp gleich mehrfach auszeichnen konnte, ohne aber Übermenschliches vollbringen zu müssen. Vier Minuten vor Schluss war es dann Drmic, der die Nürnberger Offensivbemühungen belohnte, und durch die Frankfurter Abwehr und an Trapp vorbeimarschierte. Keine Chance für Frankfurts Nummer eins.

Raphael Schäfer / Nürnberg: Auch Raphael Schäfer musste an diesem Nachmittag nicht die ganz schweren Dinger parieren, dennoch, was er machte, tat er lehrbuchmäßig. Beispielsweise tauchte er bei einem Freistoß von Barnetta rechtzeitig ins unter Eck ab und parierte den Ball zur Seite. Auch sonst wirkte Schäfer ruhig und konzentriert, und trieb seine Mannschaft als sicherer Rückhalt im zweiten Durchgang immer wieder nach vorne. Beim Gegentor allerdings machtlos.