René Adler/ HSV: HSV-Keeper René Adler war mächtig geladen nach der 0:2-Heimniederlage des HSV im Nordduell gegen Werder. Das bekamen seine Mitspieler nach Spielschluss zu spüren, denen er gehörig die Meinung geigte. Doch auch mit seiner Leistung wird Adler wohl nicht nur zufrieden gewesen sein. Dabei hatte Adler viel Gutes gezeigt, beispielsweise als er mit einer starken Parade bei einem Kopfball-Aufsetzer von Lukimya rettete. Nicht zufrieden sein kann er allerdings mit seiner Abwehraktion vor dem 0:2. Adler war in der letzten Minute mit nach vorne gekommen. Nachdem Werder den Ball zurückgewonnen hatte musste der HSV-Keeper schnell zurück um einen Abschlag von Mielitz in der eigenen Hälfte klären zu können. Adler schlug dabei aber über den Ball und ermöglichte Petersen so das 0:2. Nicht spielentscheidend, aber ärgerlich.

Sebastian Mielitz / Bremen: Vielleicht war es ja so etwas wie ein Befreiungsschlag. Nachdem die Querelen um Werder-Keeper Mielitz in den vergangenen Wochen hochgekocht waren, zeigte sich der junge Mann im Bremer Tor zumindest an diesem Samstag davon unbeeindruckt. Weitgehend sicher und ruhig agierte er stattdessen und zeigte darüber hinaus mehrfach starke Reflexe, beispielsweise bei Kopfbällen von Beister und Westermann. So fiel eine kleine Unsicherheit, als er bei einem Schuss von Beister nachfassen musste, gar nicht weiter ins Gewicht.