Raphael Schäfer / Nürnberg: Auch gegen den in dieser Saison bislang makellos auftretenden Tabellenführer konnte Nürnbergs Schlussmann Raphael Schäfer seine momentan ausgezeichnete Verfassung unter Beweis stellen. Dabei ließen die Dortmunder auf der einen Seite offensiv einiges vermissen, doch wenn sie sich dann doch mal nach vorne durchspielten, war Schäfer zur Stelle. Seine größte Tat zeigte er in der 56. Minute gegen Duksch, als letzter alleine vor Nürnbergs Keeper auftauchte, dieser den Schuss aber per Fußabwehr entschärfte. Auch gegen eine echte Granate von der Strafraumkante von Lewandowski blieb Schäfer Sieger. Nur Marcel Schmelzer konnte ihn mit einem herrlichen Freistoß überwinden – kein Vorwurf jedoch an Schäfer.
Roman Weidenfeller / BVB: Nach dem Katastrophenspiel gegen Neapel, bei dem Weidenfeller noch in der ersten Halbzeit die rote Karte gesehen hatte, verlebte Weidenfeller gegen Nürnberg einen recht ruhigen Tag. Zwar kamen die Nürnberger durchaus zu Chancen, vergaben diese jedoch meist überhastet, wie zum Beispiel Esswein, der in der letzten Spielminute frei vor Weidenfeller auftauchte, den Ball dann aber über das Tor schoss. Keine Abwehrchance hatte Weidenfeller dagegen beim Ausgleich durch Nilsson, der den Ball aus kurzer Entfernung wuchtig in die Maschen knallte.