Roman Weidenfeller / Dortmund: Als Torwart kann man nicht immer selbst beeinflussen, ob einem am Ende eine gute oder eine schlechte Leistung attestiert wird. Roman Weidenfeller kann ein Lied davon singen. Ganze drei Schüsse bekam er auf seinen Kasten, wobei er gleich zweimal keinerlei Abwehrchance hatte und dementsprechend zwei Tore kassierte. Der dritte Schuss – ein Freistösschen von van der Vaart – taugte allemal als kurze Dehnungsübung für Weidenfeller. Richtige Chancen, auch einmal zu zeigen, was er kann, blieben Weidenfeller nicht vergönnt.

René Adler / HSV: Schützenfest beim Tabellenführer. Gleich sechsmal klingelte es im Hamburger Kasten. Dabei hätte es für die Hamburger durchaus noch bitterer, sprich deutlicher werden können. Doch ein ums andere Mal bewahrte HSV-Keeper Adler mit starken Paraden sein Team vor einer noch höheren Klatsche, beispielsweise als er einen strammen Schuss von Henrikh Mkhitaryan in der vierten Minuten klasse parierte. Doch Adler leistete sich auch schwere Aussetzer: Aubameyang war in der 19. Minute der gesamten HSV-Defensive davongelaufen, sein Schuss aus rund neun Metern war jedoch alles andere als unhaltbar. Nach einigen guten Taten, war es wieder der Gabuner, der Adler zum nächsten Patzer nötigte. Wieder schoss Aubameyang aus rund neun Metern halbrechter Position, wieder alles andere als unhaltbar, eher im Gegenteil. So blieb Adler am Ende nur eine durchschnittliche Leistung zu attestieren.