Bernd Leno / Leverkusen:
Herr der Lüfte – diesen Spitznamen hätte Leno an diesem Nachmittag durchaus verdient gehabt. Der Leverkusener Keeper zeigte sich insbesondere bei Standards und Ecken äußerst souverän, kam heraus und fing die Bälle mit einer bestechenden Sicherheit. Einziger Schönheitsfehler in einer über 90 Minuten souverän geführten Partie blieb – neben dem Gegentor durch Olic (woran Leno allerdings keinerlei Schuld trug) – eine Situation kurz vor Ende der ersten Halbzeit. Luiz Gustavo hatte nach Vorlage von Diego den Ball aus rund 20 Metern an den Querbalken gedonnert, und hätte dabei beinahe von einem Stellungsfehler des Bayer-Keepers profitiert.
Diego Benaglio / Wolfsburg:
Licht und Schatten bei VfL-Keeper Diego Benaglio. Auf der einen Seite stehen durchaus gelungene Situationen, als er sich beispielsweise zu Beginn der zweiten Halbzeit im Eins-gegen-Eins gegen Sidney Sam mit einer schnellen Reaktion durchsetzte. Auf der anderen Seite standen aber Situationen, in denen Benaglio weniger glücklich agierte. So kam er beim 1:2 nach einer Freistoßflanke gegen Kießling zu spät und ließ sich von der Leverkusener Torversicherung beim 1:3 aus spitzem Winkel düpieren. Eine durchwachsene Partie des Schweizers.