Bernd Leno/ Leverkusen: So etwas nennt man wohl einen gebrauchten Tag: Bernd Leno, Keeper der Werkself, hatte gegen die Gäste aus Mönchengladbach lange Zeit so gut wie nichts zu tun. Dann vollendete Stranzl die zweite Torchance der Borussia in der 57. Minute eiskalt. Nur drei Minuten wurde eine bis dahin so klar erscheinende Angelegenheit für Bayer dann noch einmal zur Zitterpartie. Nach einer harmlosen Flanke ließ Leno den Ball nach vorne tropfen, wo Arango sich artig bedankte und zum Ausgleich vollendete. Ein heftiger Bock von Leno, der am Ende jedoch dank des Sieg seines Teams jedoch folgenlos blieb.

Marc-André ter Stegen/ Gladbach: Vier Gegentore – trotzdem musste sich Fohlen-Schlussmann Marc-André ter Stegen wohl nur beim letzten Treffer die Frage gefallen lassen müssen, ob der Ball nicht vielleicht doch haltbar gewesen wäre. Castro hatte aus rund 17 Metern einfach einmal abgezogen, ter Stegen streckte sich vergeblich. Trotzdem wird sich ter Stegen fragen müssen, ob sein Bewegungsablauf hier wirklich optimal gewesen war. Dennoch, und das bleibt festzuhalten: Dass die Borussia an diesem Nachmittag als Verlierer aus einer kuriosen Partie ging, war nicht die Schuld ihres Keepers gewesen.