Thomas Kraft/ Hertha: Lange Zeit war es eine Partie auf – vorsichtig ausgedrückt – überschaubaren Niveau. Erst gegen Ende, nachdem die Hertha durch Ramos zum Führungstreffer gekommen war, versuchte auch Hamburg sein Heil zunehmend in der Offensive. Dreimal wurde es so richtig gefährlich: In der 58. Prüfte Artjoms Hertha-Keeper Kraft per Kopfball – der Hertha-Keeper rettete mit klasse Reflex. In der 79. Minute versuchte dann Beister sein Glück mit einem Schuss aus spitzem Winkel – kein Problem für Kraft. Die größte Chance hatte dann van der Vaart kurz vor Schluss wieder mit einem Kopfball – doch Kraft, der insgesamt eine starke Leistung zeigte, war auch dadurch nicht zu bezwingen.

René Adler/ HSV: René Adler wirkte in den vergangenen Wochen nicht immer auf der Höhe seiner Schaffenskraft. Immer wieder passierten ihm Aussetzer, die doch so unüblich für die deutsche Nummer zwei waren. Im Spiel gegen die Hertha waren diese allerdings kein Thema. Adler absolvierte sein Pensum souverän, wirkte insbesondere bei der Antizipation des Spielgeschehens stets auf der Höhe des Geschehens – wurde allerdings von den Berlinern auch kaum einmal ernsthaft geprüft. Am Gegentor durch Ramos blieb er schuldlos.