Noch in der Hinrunde galt Fabian Giefer hinter René Adler als das Maß aller Dinge in der Bundesliga. Nun aber muss auch der Düsseldorfer Keeper erkennen, dass es in der Bundesliga auch schnell nach hinten losgehen kann. Der Verein vertraut ihm dennoch.
Schon bei der Niederlage gegen den FC Augsburg im ersten Rückrundenspiel sah Giefer unglücklich aus und patzte gleich zweimal. Und auch nun wieder am letzten Wochenende gegen den SC Freiburg, beim 0:1-Gegentor, irrte er ungewohnt in seinem Strafraum umher, so dass die Freiburger mühelos den Treffer erzielen konnten. Giefer selbst gibt sich kämpferisch und will nach vorne blicken. Nach dem Höhenflug und den vermeintlichen Angeboten von anderen Klubs (u.a. soll Schalke an ihm dran sein), ist das wohl auch die beste Lösung.
Immerhin hat Giefer das volle Vertrauen seines Vereins. Cheftrainer Norbert Meier erklärte in der "BILD": "Ich schicke Fabian jetzt nicht in die Büßerrolle oder zähle ihn öffentlich an. Fabian ist ein junger Torhüter, der im ersten Halbjahr konstant gut gehalten hat, jetzt aber auch mal ein Tal durchschreitet. Das gehört zum Sport dazu. Er ist unsere Nummer Eins. Und bleibt sie auch!“