Simon Pouplin / Freiburg: Nachdem er zuletzt Gegentore wie am Fließband kassiert hatte, verbrachte Freiburgs Nummer eins zur Abwechslung einen weitestgehend entspannten Samstagnachmittag. Nicht einmal musste er im ersten Durchgang ernsthaft eingreifen. Das änderte sich erst nach dem Seitenwechsel, als Bunjaku frei durch war und Pouplin umkurvte. Doch der Schweizer Stürmer ließ sich zu weit abdrängen und konnte den Ball nicht mehr im Gehäuse unterbringen. Nach dem 2:0 schien die Partie gelaufen, doch nach einer Ecke kamen die Gäste zum Anschluss. Beim Kopfball von Maroh streckte sich Pouplin vergeblich. Das machte die Schlussphase noch mal spannend, aber der junge Franzose überstand die letzten Minuten ohne weiteren Gegentreffer.
Raphael Schäfer / Nürnberg: Das ging ja gut los am Wochenende: Schon nach vier Minuten hatte Schäfer die Kugel im eigenen Kasten liegen. Und dass im so wichtigen Spiel im Kampf gegen den Abstieg. Konnte er zuvor einen unplatzierten Schuss der Gastgeber noch locker parieren, überwand ihn wenig später mit Dominic Maroh ein eigener Mitspieler. Freiburg war auch im Anschluss besser, so dass Schäfer in der 23.Minute sein ganzes Können aufbieten musste, um einen Drehschuss von Cissé zu parieren. Stark auf der Linie zeigte sich die Nürnberger Nummer Eins in Freiburg gelegentlich unsicher bei der Strafraumbeherrschung. Auch beim zweiten Gegentreffer machte der Keeper nicht die Glücklichste Figur, als Cissé den Ball direkt an Schäfer vorbei ins Netz bugsierte. Eine Fußparade wäre wohl angebrachter gewesen als eine Flugeinlage.