Christian Wetklo/Mainz: Der Mann mit dem komischen Namen ist zurück. Weil Heinz Müller, die große Mainzer Torwart-Überraschung der ersten Bundesligawochen, mit einer Bauchmuskelverletzung weiter ausfällt, brachte FSV-Trainer Thomas Tuchel gezwungenermaßen Routinier Christian Wetklo. Der Schlussmann ist mit seinem athletischen Körper weiter eine imposante Erscheinung, gegen Hertha nutzte Wetklo seine Chance und lieferte eine zuverlässige Partie ab. Beim Gegentor durch Nicu (18.) war er machtlos, ansonsten immer auf dem Posten. Wurde aber auch nicht wirklich häufig von den Berliner Gästen gefordert.
Jaroslav Drobny/Hertha: Am Ende blieb nur der große Frust. Jaroslav Drobny hatte gegen Mainz seine beste Saisonvorstellung abgeliefert und musste sich am Ende damit abfinden, dass nur der Gastgeber zu Karnevalsmusik durch das Stadion tanzte. Besonders in der zweiten Halbzeit hatte sich Drobny lange Zeit im Privatduell gegen die Mainzer Stürmer aufgerieben, zunächst auch erfolgreich. Den Kopfballlupfer von Bancé hielt er ebenso, wie einen weiteren Versuch des blondierten Stürmers aus Burkina Faso. Weil aber Grimaldi im Strafraum fiel, sah sich Drobny auch noch Ivanschitz beim Elfmeter gegenüber – diesmal blieb er chancenlos. Und nur wenig später hatte auch Bancé sein Tor erzielt, nach einem langen Lauf düpierte er zunächst von Bergen und tunnelte dann den armen Drobny zum 2:1-Siegtreffer (85.).