Tim Wiese/Bremen: Tim Wiese hat eine neue Frisur. Wer das noch nicht wusste. Wen das nicht interessiert: viel mehr gibt es über Tim Wiese an diesem Punktspielwochenende nicht zu sagen. Erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit blieb der Bremer ohne Gegentor und musste dafür weitaus weniger investieren, als vermutet. Das lag zum einen an der recht harmlosen Offensivbemühungen der Gäste, zum anderen daran, dass die Viererkette, angeführt vom Innenverteidigerduo Naldo/Mertesacker endlich einmal die Stabilität ausstrahlte, die von ihr verlangt wird. Gut für Wiese, der konnte sich ungestört seiner neuen Frisur widmen. Wie Insider behaupten, tut das der Bremer recht gerne.
Christofer Heimeroth/Gladbach: Um es vorweg zu nehmen: an Torwart Christofer Heimeroth hat es nicht gelegen, dass Gladbach mit 0:3 in Bremen unter die Räder kam. Nun ja, nicht ganz jedenfalls. Zwar gab Heimeroth mit einer missglückten Parade (die den Ball direkt vor die Füße von Claudio Pizarro beförderte) den Anstoß zur glatten Niederlage, später hielt er allerdings einen Elfmeter von Özil und glich seinen Patzer damit aus. Drei Spiele, sieben Gegentore: die Bilanz spricht gegen Heimeroth. Schmerzlich vermissen sie in Gladbach Logan Bailly, der seinen Mittelfußbruch noch auskurieren muss. In seiner dritten Partie in der Bundesliga hatte Bailly damals ein Wahnsinnsspiel gebracht und seiner Mannschaft ein Unentschieden gerettet. Gegner damals: Werder Bremen.