Manuel Salz/Freiburg: In Freiburg stellt man sich nach dem 0:5 gegen Leverkusen sicherlich die Frage, wie die vergangenen beiden Spiele mit der etatmäßigen Nummer 1 im Tor, Simon Pouplin, verlaufen wären. Für Pouplins Vertreter, Manuel Salz, waren die beiden vergangenen Spiele sehr lehrreich. Vor knapp anderthalb Jahren spielte Salz noch in der Oberliga und schaffte über ausgezeichnete Leistungen in der 3. Liga den Sprung in die Bundesliga. Der erste Treffer der Freiburger war ein äußerst strammer Schuss von Stefan Kiesling in die obere kurze Ecke. Kann man halten, muss man aber nicht. Das 3:0 jedoch muss Salz direkt auf seine Kappe nehmen. Der Freistoss von Derdiyok glitt dem Freiburger Schlussmann durch die Hände. Ein ähnliche Szene hatte Salz bereits in Stuttgart zu verzeichnen. Ansonsten überzeugte Salz mit seinen überdurchschnittlichen fußballerischen Fertigkeiten und die Bälle in die Tiefe sind eine gewohnt sichere Beute für den Breisgauer Torhüter. Trotzdem wird man in Freiburg auf die Rückkehr Pouplins ins Tor setzen.
René Adler/Leverkusen: Der mangelhaften Zielgenauigkeit der Freiburger Offensive ist es zu verdanken, dass René Adler zwar viel beschäftigt wurde, aber nicht wirklich eingreifen musste. Sowohl Jäger (19., 31.), als auch Idrissou (9.) zwangen Adler nicht zum Einsatz. So blieb der Auftritt des Auswahl-Torhüters auf einige wenige Szenen beschränkt, die er allerdings souverän meisterte. „Traumhüter“ Lars Leese sagte jüngst im torwart.de-Interview: „Adler ist für mich weiterhin der kompletteste Torwart, den wir in Deutschland haben.“ Ein großes Lob. Gegen Freiburg ließ sich das zumindest nicht weiter widerlegen.