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Yann Sommer: Guter Beginn für Inter

Bei Inter Mailand ist Sommer unangefochtener Stammtorhüter

Autor: T. Rübe - 19.10.2023

Es war ein bisher sehr turbulentes Jahr 2023 für Yann Sommer. So wechselte der Schweizer Nationaltorhüter 6 Monate vor seinem Vertragsende bei den Bayern zum FC Bayern München- mit diesem Wechsel konnte sich Sommer noch den Traum eines absoluten Top-Klubs erfüllen. Zwar konnte er mit den Fohlen in der Vergangenheit auch international spielen, doch allein die Reputation und Strahlkraft der Bayern waren weiter über der der Gladbacher Borussia anzusiedeln. Doch so verheißungsvoll die Verbindung zwischen Yann Sommer und den Bayern auf dem Papier aussah, so holprig stellte es sich in der Realität dar. Im Winter war noch das Triple möglich, doch in der Champions League und im Pokal kam es jeweils zu einem bitteren Ausscheiden. Vor allem in der Champions League gegen PSG und dann beim Ausscheiden gegen Manchester City zeigte Sommer nicht immer die Top-Leistungen, die es gebraucht hätte und auch die sich der Klub vom neuen Torhüter gewünscht hätte.

Auch in der Bundesliga konnte Sommer nicht immer die Leistungen zeigen, die man sich anhand seiner Zeit in Mönchengladbach vorgestellt hatte. Letztlich entwickelte sich die Beziehung zwischen dem 34-Jährigen und den Bayern zu einem großen Missverständnis. Medial wurde immer wieder Yann Sommer kritisiert, teilweise gar für schlechte Ergebnisse verantwortlich gemacht, doch glich der Rekordmeister in der Rückrunde der letzten Saison zunehmend dem berüchtigten FC Hollywood der 90er Jahre. Dies ist freilich nicht an Sommer festzumachen, doch zeigte sich, dass der Rummel um seine Person auf für den Torhüter ungewohnt war.

Am Rande der aktuellen Länderspielreise der Schweizer Nati sagte Sommer gegenüber Schweizer Medien: „Ich habe gelernt, wie es bei den Bayern läuft. Man sucht sich wie Spieler aus, dann wird medial geschossen. Und dann sucht man sich zwei Neue aus. Und da war halt ich auch an der Reihe. Aber ich hatte keine Lust, mich öffentlich zu wehren.“ Weiter fasste der Torwart sehr treffend zusammen: „ Wir hatten bei Bayern eine extrem wilde Situation. Entlassungen, Wechsel, viel Unruhe und diverse Themen neben dem Sport. Klar war es teilweise unangenehm und geht spurlos an einem vorbei. Das Wichtigste war, dass ich versucht habe, meine Leistung zu bringen und der Mannschaft zu helfen erfolgreich zu sein. Das ist am Schluss zum Glück auch gelungen.“

Der Torhüter meint damit den Gewinn der Meisterschaft am letzten Spieltag. Es folgte im Sommer dann nach einigem Hin und Her der Wechsel des Schweizers zu Inter Mailand. Nichts geringeres als die Nachfolge des zu Manchester United abgewanderten André Onana galt es für Sommer anzutreten. Bisher ist das Yann Sommer durchaus gelungen. Inter stellt nach 8 Saisonspielen mit 5 Gegentoren die beste Abwehr der Serie A. Gleichsam liegt die Nerazzurri mit 19 Punkten auf Rang 2 - hinter dem Stadtrivalen AC Milan. Einer der Garanten des anhaltenden Höhenfluges ist auch Yann Sommer, der sich in Mailand in ähnlicher Verfassung präsentiert wie in großen Teilen in der Nati und in Mönchengladbach. Sommer ist bei Inter schon ein Fixpunkt und absoluter Stammtorhüter. Keiner trauert derzeit Onana noch hinterher, der in England bislang noch nicht richtig Fuß fassen konnte.

Sommer indes hat derzeit eine bessere und glücklichere Situation als bei den Bayern. Für ihn hat sich der Wechsel bislang vollumfänglich gelohnt. Auch für den Klub könnte es sowohl aus sportlicher wie auch aus finanzieller Sicht laufen. Die Nerazzurri zahlten für den Schweizer rund 6,5 Millionen Euro und kassierten für Onana 50 Millionen Euro. In Mailand besitzt Sommer einen Vertrag bis 2026. Nach derzeitigem Stand wird dieser Kontrakt wohl von beiden Seiten mindestens erfüllt. Der Anfang war zumindest sehr vielversprechend.


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