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Ortega und Lunin im Fokus der Champions League

Die beiden Ersatztorhüter treffen im CL-Viertelfinale aufeinander

Autor: T. Rübe - 08.04.2024

Stefan Ortega ist dank des Spiels seiner Citizens gegen Crystal Palace in aller Munde. Nachdem er beim 4:2 Erfolg kurz vor der Pause den gegnerischen Stürmer Jean-Philippe Mateta mit der sogenannten Cruyff-Drehung ins Leere laufen ließ ist der 32-Jährige noch einmal deutlich mehr in den Fokus gerückt, als er in den letzten Wochen ohnehin schon war. Dem vorausgegangen ist die Verletzung von Ederson, der sich vor rund einem Monat beim Spitzenspiel gegen den Liverpool verletzte und seitdem ausfiel. Seitdem spielt Ortega und macht seine Sache mehr als ordentlich.

Aufgrund seines letzten Auftritts spekuliert der „Kicker“ bereits darüber, dass Stefan Ortega den Brasilianer gar dauerhaft verdrängen könnte, wenngleich dies nach wenigen Wochen etwas zu hoch gegriffen erscheint. Gleichsam ist bekannt, dass der ehemalige Torhüter von Arminia Bielefeld und den Münchner Löwen sehr hohes Ansehen in Mannschaft und Trainerteam genießt, Manchesters Trainer Pep Guardiola auch in der Vergangenheit schon mehrfach betonte, wie wichtig die eigentliche Nummer 2 auch für das Team ist und das nicht nur in der Kabine. Der komplette Klub weiß, was er an Ortega hat- nämlichen eine  Torhüter, der einen ähnlichen Typ verkörpert wie Ederson- einen Torhüter, der auch im Spielaufbau sehr versiert ist und somit seiner Mannschaft auch unter Bedrängnis immer wieder spielerische Lösungen verschaffen kann. Sein ehemaliger Mannschaftskollege Ilkay Gündogan kommentierte diese ominöse Szene gegen Crystal Palace mit den Worten: „Er ist der am meisten unterschätzte Torhüter der Welt.“ Auch wenn es vielleicht etwas hoch gegriffen erscheint, zumindest ist der Keeper eine der wohl besten Back-Ups derzeit im weltweiten Vereinsfußball. Auch wenn Ederson wohl wieder kurz vor dem Comeback zu stehen scheint, kann nach den bisherigen Leistungen Ortegas davon ausgegangen werden, dass dieser solange spielt, bis der Brasilianer vollends fit ist. 

Ortega bewies sich ein weiteres mal als perfektes Ederson-Backup

Für eine Nummer 2 hatte der  gebürtige Hesse mit bisher 27 Pflichtspielen für die Skyblues in knapp 2 Jahren Vereinszugehörigkeit eine mehr als beachtliche Anzahl an Spielen. Allein in dieser Saison steht Ortega bei 14 Einsätzen. Dabei kassierte er insgesamt 14 Gegentore und blieb in 5 Partien ohne Gegentor. Gegen Real Madrid könnte Ortega erneut auf der großen Bühne vorspielen, wenn sein Klub im Hinspiel des Champions League Viertelfinales bei den Königlichen ran muss. Ob es aber auch noch für einen längeren Zeitraum heißen wird, dass Stefan Ortega für Manchester City im Tor stehen wird, steht derzeit in den Sternen. 

Der aktuell gültige Kontrakt besitzt noch bis zum Sommer 2025 seine Gültigkeit. Bereits seit gut 6 Monaten verhandeln beide Parteien über eine Vertragsverlängerung, die aber bisher noch nicht erfolgt ist. Der Torwart selbst hält sich bisher bedeckt, sagte lediglich: „Am Ende ist es nicht meine alleinige Entscheidung, meine Frau ist auch da, wir erwarten das zweite Kind. Ich bin auch nicht mehr Anfang 20, also muss ich mit Bedacht entscheiden, was ich im Sommer mache. Es ist nicht so, dass ich den Verein dazu drängen muss, dass sie mich verkaufen. Es geht einfach darum zu sehen, was passiert. Ich bin glücklich hier zu sein, weil es einer der größten Vereine der Welt ist. Ich bin entspannt, es gibt schlimmere Orte als hier.“

Die „Daily Mail“ hingegen berichtet, dass Ortega dennoch einen Verein favorisiert, bei dem er dauerhaft den Status der Nummer 1 genießen kann. Dies gilt aber auch für den Torwart auf der Gegenseite, denn mit Andriy Lunin wird bei Real Madrid ein Keeper im Tor stehen, der den bisherigen Status als großes Talent ablegen möchte und sich dauerhaft auf der großen Bühne beweisen möchte. Dies war dem 24-jährigen Ukrainer bisher nicht möglich, stand dieser bisher im Schatten von Thibaut Courtois, doch der Belgier wird in dieser Saison nicht mehr für die Königlichen auflaufen können. Nach einem im letzten August erlittenen Kreuzbandriss und einem nunmehr erfolgten Meniskusriss befindet sich Courtois noch in der Reha.

Im Madrid-Tor hat Andriy Lunin den teuersten Torwart Kepa verdrängt

Dass Lunin aber auf höchstem Niveau mithalten kann, hat er in dieser Saison aber bewiesen, denn auch dank des ukrainischen Nationaltorhüters steht Real im Viertelfinale der Champions League und ist Tabellenführer in La Liga. Gleichsam hat er es geschafft, mit Kepa den teuersten Torwart der Welt auf die Bank zu verdrängen, wenngleich der Spanier die ganz große Karriere, die ihm einst prophezeit wurde, bisher nicht erreichen konnte. Kepa ist noch bis zum Saisonende vom FC Chelsea ausgeliehen. Dass die Leihe in irgendeiner Form verlängert oder gar in einen festen Wechsel umgewandelt wird, gilt als unwahrscheinlich, auch wegen Lunin. Aus England gab es in den letzten Tagen Meldungen die besagen, dass sich Real gegen den Verbleib von Kepa entschieden hat. Offiziell ist in dieser Angelegenheit bisher allerdings nichts. 

Wie in spanischen Medien berichtet wird, steht Lunin hingegen vor einer Vertragsverlängerung seines bis 2025 gültigen Vertrages, wenngleich es auch Interesse aus der Premier League für den Torhüter gibt. Doch scheint es nunmehr auch Überlegungen in der spanischen Hauptstadt zu geben, die besagen, dass Lunin sogar einen offenen Konkurrenzkampf mit Courtois führen sollte, denn es gibt bereits erste Stimmen im Umfeld der Königlichen, die dem Ukrainer zutrauen, sogar Thibaut Courtois auf die Bank zu verdrängen.  Im Viertelfinale werden beide Torhüter die Möglichkeit haben, sich weiter ins Schaufenster zu stellen und sich somit für weitere Aufgaben auf höchstem Niveau zu empfehlen.


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