Janis Blaswich / RB Leipzig:

Die hessischen Gäste kamen nur schwer in die Partie. In den ersten 20 Minuten beispielsweise wurden etwaige Umschaltsituationen zu ungenau ausgespielt, sodass keine Abschlüsse zunächst generiert werden konnten. Zwar wurde die Eintracht allmählich stärker, doch fehlte weiterhin die Kaltschnäuzigkeit und Präzision, sodass Blasswich bis zum Halbzeitpfiff keine große Bewährungsprobe zu meistern hatte. Erst nach der Pause wurden die Hessen, die klar bis dahin unterlegen waren, vermehrt Druck aufbauen.

So hatten Lindström und Kolo Muani zunächst Abschlüsse, konnten aber nicht treffen. Die beste Chance hatte der Franzose mit seinem Abschluss aus 10 Metern, doch Blaswich hob stark ab und lenkte den Ball über die Latte. Wenig später gelang Sow dann aber der Anschlusstreffer. Leipzig konnte einen Frankfurter Angriff nicht unterbinden. In der Folge kam Sow Meter vor dem Tor an den Ball und jagte ihn volley hoch on Blaswichs rechte Ecke. Der Torwart konnte aufgrund der Wucht des Schusses und der relativ kurzen Entfernung nur hinterherschauen.

Dies war der Startschuss für eine ausgedehnte Frankfurter Offensive, die nun vehement auf den Ausgleich drängte. Die Gäste hatten einige Möglichkeiten auf den Ausgleich, doch parierte Blaswich mehrfach herausragend und konnte den beinahe schon fälligen Treffer zum 2:2 mehrfach ganz stark vereiteln. Bis zum Ende musste sich RB gegen einen drohenden weiteren Gegentreffer wehren, brachte die Führung aber noch über die Zeit.

torwart.de-Bewertung	Blaswich (RB Leipzig)	Trapp (Eintracht Frankfurt)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Kevin Trapp / Eintracht Frankfurt:

In der Anfangsphase waren die Hausherren klar spielbestimmend und hatte mehrere Möglichkeiten. Die dritte Chance reichte dann für die Führung. Nachdem die Eintracht eigentlich den Ball schon sicher hatte, verlor Abwehrspieler Tuta den Ball an Forsberg, der sofort an Werner weiterleitete und dieser lief auf Trapp zu, wurde dabei zwar noch von Hasebe gestört, sodass er den Ball eher ungewollt am entgegenlaufenden Trapp vorbei ins Tor stolperte. Trapp wollte dabei noch den Winkel verkürzen, war dann aber dennoch chancenlos.

Wenige Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte erhöhte Forsberg auf 2:0 für die Roten Bullen. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld leitete der Torschütze den Konter selbst ein. In der Folge wurde Werner links in den Strafraum geschickt und legte mit einem No-Look-Pass in die Mitte zu Forsberg, der aus 8 Metern hinter Trapp einschieben konnte. Der Torwart musste dabei zunächst die kurze Ecke abdecken und konnte den Querpass auch nicht mehr angreifen, sodass er erneut machtlos war.

Nach der Pause war es eine deutlich andere Partie. Die Eintracht kam deutlich besser ins Spiel und beschäftigte die Gastgeber derart, sodass diese kaum mehr zu großen Chancen kam. Die wenigen Abschlüsse, die die Roten Bullen noch hatten, konnte Trapp. Der jeweils sehr gut stand reaktionsschnell mit den Fäusten klären. Dennoch blieb es am Ende bei einer knappen und letztlich auch nicht zwingend verdienten Niederlage der Gäste.

Torwartvergleich	Blaswich, RB Leipzig	Trapp, Eintracht Frankfurt
Gegentore	1	2
Torschüsse gesamt	7	10
Schüsse aufs Tor	4	5
Geblockte Torschüsse	1	1
Schüsse außerhalb Strafraum	2	0
Schüsse innerhalb Strafraum	5	10
Torwartparaden	3	3
Schüsse gehalten %	75	60
Lange Pässe	14	13
Kurze Pässe	47	16
Flanken abgefangen	0	0
Ballkontakte	73	38
Pässe/davon angekommen	61/50	29/19
Gefaustete Bälle	1	1
Fehler vor Gegentor	0	0