Mit einem Abschiedsspiel in Medellin hat José René Higuita Zapata, auch bekannt als El Loco, seine Karriere beendet. Der frühere kolumbianische Nationaltorwart war durch seine spektakulären Paraden bekannt geworden.
"El Loco" hat sich von der Fußball-Bühne verabschiedet. Der frühere kolumbianische Nationaltorhüter beendete mit einem Abschiedsspiel in der Stadt Medellin endgültig seine lange und aufregende Karriere. Dabei zeigte der 43-Jährige noch mal sein ganzes Repertoire an Kunststücken.
Schneller Karriestart
Die Karriere verlief schnell erfolgreich und der Keeper war mit seinen 175cm der beste Beweis, dass auch kleine Keeper erfolgreich spielen können: 1985 debütierte er mit Millonarios in der ersten kolumbianischen Liga und spielte von 1986 bis 1997 für CD Atlético Nacional in Medellín, nur unterbrochen von einem kurzen Gastspiel bei Real Valladolid (Spanien) in der Saison 1992/93. Mit Atlético Nacional gewann Higuita 1989 die Copa Libertadores, nachdem er im Elfmeterschießen des Finales vier Elfmeter gehalten und einen verwandelt hatte. Nach diesem Spiel wurde innerhalb Kolumbiens endgültig zum Volkshelden.
Tour de Südamerika
In der Saison 1997/98 wechselte er zum Club Veracruz nach Mexiko. Danach hatte er von 1999 bis 2002 verschiedene kurzzeitige Engagements in der ersten kolumbianischen Liga (Independiente Medellín, Real Cartagena, Atlético Junior; jeweils eine Saison). Anschließend war er 2002/03 für Deportivo Pereira aktiv. Nach einer Sperre (siehe unten) spielte er 2004 für SD Aucas in Quito (Ecuador), 2005 für den Bajo Cauca FC. Nach einer Karrierepause schloss sich 2007 ein Engagement in Venezuela beim Guaros de Lara FC an, im Januar 2008 wechselte er zum kolumbianischen Zweitligisten Deportivo Rionegro, mit dem in der ersten Saisonhälfte den Aufstieg in die erste Liga feiern konnte. Im Juni 2008 wechselte er zu Deportivo Pereira und war damit erneut in der ersten Liga aktiv. Ab Januar 2009 arbeitet er als Torwarttrainer bei seinem ehemaligen Verein Real Valladolid und fand sich endgültig damit ab, noch neben dem Platz eine Rolle zu spielen.
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