Marvin Hitz / Wolfsburg: Rabenschwarzer Abend für den jungen Hitz. Nachdem Diego Benaglio aufgrund einer Verletzung im Länderspiel der Schweizer den Wolfsburgern nicht zur Verfügung stand, rückte sein Landsmann Hitz zwischen die Pfosten und verlebte einen weitestgehend ruhigen Abend gegen lethargische Leverkusener. Bis zur 72. Minute, als er einen Freistoß von Vidal unterlief und somit Rolfes den Anschlusstreffer markieren ließ, der die Leverkusener Aufholjagd einläuten sollte. Zwar war Hitz bei den weiteren Treffern chancenlos, doch sah er sich nach Spielschluss selbstkritisch als Hauptschuldigen der Misere.
Rene Adler / Leverkusen: Immer wieder werden im Fußball Korrelation und Kausalität miteinander vermengt. So war auch der einheitliche Tenor im Bezug auf Rene Adlers verunglückten Rettungsversuch gegen die Wolfsburger, welcher letztlich das 0 zu 1 aus Leverkusener Sicht einläutete. Zwar ging dem Tor ein klarer Fehler Adler voraus, doch das Tor somit ganz alleine auf seine Kappe zu verbuchen, würde die Sache dann doch zu stark vereinfachen. Ansonsten zeigte Adler eine bestechende Leistung, mit welcher er den zählbaren Erfolg des Wolfsburger Spielwitzes auf ein Minimum konnte und somit den Sieg seiner Mannschaft erst ermöglichte.