Miro Varvodic/ Köln: Bundesligapremiere für das Torwarttalent aus Kroatien. Nachdem die etatmäßige Nummer 1 der Kölner, Faryd Mondragon, die letzten Partien über vermehrt Schwächen offenbarte kam Varvodic zu seinem ersten Bundesligaeinsatz im Dress der Kölner. Und zeigte, wer konnte es ihm verübeln, zu Anfang der Partie durchaus Nerven. Nach dieser Akklimatisierungsphase legte Varvodic allerdings erheblich an Präsenz zu, rettete gegen Kagawa und Grosskreutz, und deutete an, dass er auch in den nächsten Spielen das Tor der Kölner hüten werde. Harte Zeiten für Faryd Mondragon.
Roman Weidenfeller/ Dortmund: Da waren sie wieder, die zwei Gesichter des Roman Weidenfeller. In einer turbulenten Partie hatte Weidenfeller, wie schon so oft in dieser Saison, seine besondere Klasse demonstrieren können. Beispielsweise als er einen Nachschuss von Christian Clemens spektakulär parieren konnte. Doch auch Weidenfellers dunkle Seite, der Hang zur Unsportlichkeit, kam gegen Köln zum Vorschein, als er nach dem späten Siegtor seiner Borussen seiner Schadenfreude Tür und Tor öffnete. Ein Spitzentorwart wie Weidenfeller hat so etwas eigentlich nicht nötig.