Christian Wetklo / Mainz: Im Gegensatz zur Niederlage gegen Hannover stand dieses Mal wieder Christian Wetklo im Tor der Mainzer anstatt seines Kollegen Heinz Müllers, der aufgrund von Rippenbeschwerden zum wiederholten Mal ausfiel. Anhand dem Mangel an ernst zunehmenden Torchancen der Gladbacher hätte man aber wohl auch den verletzten Müller aufbieten können, dass Ergebnis säe wohl kaum anders auch. Die Gladbacher zeigten sich nach ihrem furiosen Auftritt vom letzten Wochenende viel defensiver, schafften es nur in Ausnahmefällen vors Mainzer Tor – Reus vergab hier die beste Chance, als er einen strammen Schuss knapp vorbeisetzte. Nach dem Platzverweis von Hanke war man nur noch auf die Sicherung des einen Punktes aus – Wetklo hatte somit genug Zeit wieder von der Europa-League zu träumen.

Marc André ter Stegen / Gladbach: Nach seinem souveränen Auftritt im Derby war der lokalen Presse klar, dass Marc André ter Stegen zum Symbol für den Umschwung, für die kaum noch möglich gehaltene Rettung werden sollte. Viel Druck für einen grade einmal 18jährigen Torwart. Einem Druck, den ter Stegen scheinbar mühelos verkraftete. Sicher agierte er in den wenigen gefährlichen Situationen der Mainzer, verhinderte nach 2 Minuten aus kurzer Distanz gegen Schürrle den frühen Rückstand. Auch ansonsten zeigte ter Stegen eine ganz andere Körpersprache als seine beiden „etablierten“ Kollegen im Gladbacher Tor. Als Schürrle dann aber einen Distanz-Hammer auspackte, konnte auch der personifizierte Umschwung nichts mehr ausrichten.