Roman Weidenfeller / Dortmund: Der Tabellenführer dominierte die Partie nahezu nach Belieben und fuhr drei völlig verdiente Punkte ein, dennoch musste Roman Weidenfeller zwei Schrecksekunden überstehen. Zunächst wurde er von Novakovic warm geschossen, dessen Flachschuss in der 16. Spielminute dem Schlussmann keine Probleme bereitete. Ganz anders in der 56. Spielminute, als wiederum Novakovic ganz allein auf weiter Flur auf Weidenfeller zulief. Der kam geschickt raus, baute sich vor dem Slowenen auf und hatte letztlich Glück, dass Kölns Angreifer vorbei zielte. Kurz zuvor wurde ebenfalls Novakovic aussichtsreich angespielt, der äußerst aufmerksame Weidenfeller war aber sofort zur Stelle und störte noch bei der Ballannahme.
Michael Rensing / Köln: Erst Manuel Neuer, dann Thomas Kessler und jetzt Michael Rensing: Das Westfalenstadion und der BVB motivieren scheinbar alle gegnerischen Keeper zu Topleistungen. Was Michael Rensing am Freitagabend aber bot, setzte dem Ganzen noch die Krone auf. Mit unzähligen Paraden, von denen mehrere das Prädikat „weltklasse“ verdienten, brachte er den Dortmunder Angriff schier zu Verzweiflung. Ob mit tollen Flugeinlagen, wie z.B. gegen Großkreutz (61.), mit fantastischen Reflexen, wie gegen Santana (31., 71.) oder Subotic (57.), oder im Nachfassen, als er eigentlich schon geschlagen war, wie in der 74. Spielminute gegen Lewandowsi, der Kölner Schlussmann verhinderte mehrfach sicher geglaubte Tore. Nur in der 44. Spielminute war er machtlos, als Lewandowski mit einem tollen Schuss das entscheidende Tor erzielte.