Rene Adler/ Leverkusen: Gerade einmal 4 Minuten waren gespielt, als Peniel Mlapa aus spitzem Winkel den Ball in Richtung von Rene Adler drosch. Dieser boxte den Ball eher unkonventionell gen Himmel, war dann aber doch noch rechtzeitig da, um den Ball auch wieder runterzupflücken. Ansonsten war es vor allem der Isländer Sigurdsson, der Adler in der ersten Halbzeit beschäftigte. Einen seiner Versuche donnerte er gegen die Latte, einen anderen schob er am chancenlosen Adler ins lange Eck ein. Doch auch Sigurdsson nahm sich, wie seine Kollegen, in der 2. Halbzeit eine Auszeit und verhalf so Rene Adler zu einem ruhigen 2. Durchgang.
Tom Starke/ Hoffenheim: Für Tom Starke war die Reise nach Leverkusen vor allem eine Reise zu den Anfängen seiner Karriere. Hier hatte er den letzten Schliff bekommen, hier war er zum Profi gereift. Dass neben dem Wiedersehen auch Arbeit auf dem Programm stand, war für Tom Starke über weite Strecken der ersten Halbzeit kaum ersichtlich. Lediglich zweimal Kießling prüfte ihn – mal mehr, mal weniger – bis Kadlec schließlich kompromisslos eine Ecke einköpfte. Starke blieb chancenlos. Und Leverkusen drehte auf, insbesondere in Person von Vidal, der nach Wiederanpfiff trocken aus kurzer Entfernung den Ball ins Tor drosch. Starke geriet immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens, rettete überragend gegen Kießling, als er im 1-gegen-1 sehr lange stehen blieb und gegen einen Hyypiä-Kopfball. Starke war – insbesondere im 2. Durchgang - der beste Hoffenheimer und konnte seinen ehemaligen Vorgesetzten die Früchte ihrer Arbeit eindrucksvoll beweisen.