Oka Nikolov / Frankfurt: Es herrscht im Fußball manchmal doch noch so etwas wie Gerechtigkeit, mögen sich viele Fans der Gladbacher an diesem Abend gedacht haben. Glück und Pech kommen immer zusammen. So auch bei Oka Nikolov. Profitierte dieser zuerst noch von einer Entscheidung des Schiedsrichtergespanns, welches befand, dass ein von Nikolov abgewehrter Ball nicht schon hinter der Linie war, wirkte er beim Gegentor recht unglücklich. Zwar war das aus nächster Distanz von de Camargo verwandelte Tor nicht seine Schuld gewesen, doch rutschte ihm der Ball durch die Beine und sorgte so für einen unglücklichen Eindruck Nikolovs. Dieser wurde kurz vor Schluss durch einen von Nikolov vereitelten Reus-Heber zumindest teilweise wieder relativiert.

Christofer Heimeroth / Gladbach: Es war eine seltsame Situation für Christofer Heimeroth an diesem Wochenende. Beängstigend wenig bekam er nämlich zu tun, was nicht allzu häufig bislang in dieser Saison vorkam. Zwar versuchten die Frankfurter druckvoll nach vorne zu spielen, doch allzu viel Zählbares sprang ohne den muskulär angeschlagenen Gekas dabei nicht heraus. Und wenn doch, war das Glück auf Seite Heimeroths. Ein Gerangel im Strafraum zwischen Ochs und Daems endete damit, dass der Ball zu Heimeroth flog. Und auch der Pfosten lenkte einen Schuss von Caio direkt in die Arme von Heimeroth. So konnte Heimeroth an diesem Abend noch eine in dieser Saison seltene Angelegenheit feiern – einen Sieg seiner Borussen.