Miro Varvodic / Köln: Aschermittwochsstimmung in Köln. Nach der deutlichen Niederlage gegen die Gladbacher war von der erhofften Trendwende keine Rede mehr. Zumindest mitschuldig musste sich an diesem Nachmittag auch Köln-Keeper Miro Varvodic fühlen. Schon in der ersten Halbzeit zeigte der Schlussmann ungewohnte Schwächen in der Strafraumbeherrschung, womit er die Gladbacher wiederholt zu Torchancen einlud. Als er dann beim 0 – 1 beim Freistoßtreffer von Bobadilla unnötigerweise die Torwartecke entblößte, war der Kölner Niedergang eingeladen. Auch wenn er bei den nachfolgenden Toren ohne Chance blieb, muss sich Varvodic nach dieser Leistung selbstkritisch an die eigene Nase fassen. Denn nur am Regen hat es nicht gelegen.

Christofer Heimeroth / Gladbach: Saisonpremiere bei den Fohlen. Zum ersten Mal in dieser Saison stand auf eigener Seite die Null, der Kasten blieb sauber. Besonders schön daran für die Gladbacher war, dass dieses historische Ereignis im Derby bei den Kölnern gefeiert werden durfte. Und Christofer Heimeroth konnte gar nicht mal so viel dafür. Auf dem vollkommen aufgeweichten Boden schafften es die Kölner kaum einmal vor Heimeroths Tor aufzutauchen. In den wenigen Fällen, in denen es ihnen dann doch gelang, vergaben sie kläglich. Heimeroth wird es egal gewesen sein.