Tobias Sippel / Kaiserslautern: Im besonderen Trikot zu Ehren von Fritz Walter aufgelaufen wurde Sippel gleich zu Beginn gefordert: Einen Flatterball von Marx konnte er nach einer Faustabwehr aber sicher aufnehmen. Das war es dann schon für die erste Halbzeit, erst in Durchgang zwei wurde es wieder ernst für Sippel. Einen Schuss von Reus konnte er zwar parieren, doch der Ball landete genau vor den Füßen von Idrissou. Der hätte die Gästeführung erzielen müssen, doch er verfehlte aus unerfindlichen Gründen das leere Tor. Besser machten es die Vorderleute von Sippel, so dass der Keeper nicht nur endlich wieder zu null spielte, sondern auch mit seinem Team verdiente drei Punkte einfuhr.

Christofer Heimeroth / Gladbach: Logan Bailly bekam von Tranier Frontzeck erneut eine Denkpause verordnet, so dass der Ex-Schalker Heimeroth wieder im Kasten stand und Nachwuchstalent ter Stegen den Platz auf der Bank einnahm. Starke Lauterer setzten den Keeper in der ersten Hälfte mächtig unter Druck: einen Bilek-Schuss konnte er genauso stark und souverän nach außen abwehren wie einen Versuch von Micanski, bei den weiteren Chancen der Pfälzer hatte er Glück, dass der Ball an der Latte oder knapp neben dem Gehäuse landete. Das Glück war in der zweiten Hälfte aufgebraucht, als Kaiserslautern drei tolle Tore erzielte, bei denen der Gästekeeper nicht den Hauch einer Abwehrchance hatte.