40 Jahre nach dem letzten WM-Triumph sollen die Engländer die Trophäe endlich wieder auf die Insel holen. Diese Aufgabe wird für die Jungs, trainiert von Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson, aber recht schwer werden.Kurz vor der WM zog sich der Starstürmer Wayne Rooney von Manchester United einen Fußbruch zu. Aber er wird dem Team voraussichtlich noch helfen können um die Vorgabe der englischen Fans zu realisieren
Der Coach stützt sich auf Kräfte wie die Innenverteidiger JohnTerry (Chelsea London) und Rio Ferdinand (Manchester United), das starke Mittelfeld mit Steven Gerrard (FC Liverpool), Frank Lampard (Chelsea London) und David Beckham (Real Madrid) sowie einen soliden Angriff mit Micheal Owen (Newcastle United) und Rooney. Außerdem berief Eriksson Owen Hargreaves von Meister Bayern München in seinen Auswahlkader.
In Deutschland geht es am 10. Juni gegen Paraguay in Frankfurt, am 15. Juni gegen Trinidad & Tobago in Nürnberg sowie am 20. Juni gegen Schweden in Köln. England gilt hier als Favorit auf den Gruppensieg.
Bei der letzten WM 2002 kamen sie als Gruppenzweite ins Achtelfinale. Dabei gelangen ihnen nur ein 1:0 Sieg gegen Argentinien und zwei Unentschieden gegen Schweden (1:1) und gegen Nigeria (0:0). Danach hatte England wenig Mühe mit Dänemark und gewann 3:0. Im Viertelfinale war jedoch Schluss gegen Brasilien. In einem dramatischen Spiel gingen die Engländer zunächst in Führung verloren am Ende aber mit 2:1.
Ebenso erging es den Engländer bei der EM 2004 in Portugal. Hier standen sie am Ende der Vorrunde auf dem zweiten Platz. Sie gewannen gegen die Schweiz mit 3:0 und gegen Kroatien mit 4:2, eine Niederlage gab es nur gegen Frankreich (2:1).Im Viertelfinale war zum wiederholten Male bei einem Turnier im Elfmeterschießen Endstation und England konnte sein Trauma nicht überwinden. Die Portugiesen verließen als Sieger den Platz (6:5 i.E.).
Das Team wird sich während der WM im Schlosshotel Baden-Baden aufhalten. Gut vorbereiten wollen sich die Engländer, deshalb geht es in der Vorrunde gegen Ungarn am 30. Mai und am 3. Juni gegen Jamaika.