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Wolfgang Fahrian Geb.: 31. Mai 1941 in Ulm
Seine Sportlerstationen waren bei folgenden Vereinen:
TuS Klingenstein; TSG Ulm 1846; Hertha BSC Berlin; TSV 1860 München; TSV Fortuna
Düsseldorf ; SC Fortuna Köln
Wolfgang Fahrian kam als "Verlegenheitstorhüter " auf diese Spielerposition,
wobei sich sein großes Talent bald herausstellte. Fred Hofmann von der TSG Ulm
stellte den 19 -jährigen Verteidiger aufgrund des plötzlichen Wechsels von Stammtorwart
Manfred Paul zum KSC Karlsruhe aus der Not heraus zwischen die Pfosten. In der
Saison 1961/62 schaffte Fahrian als unterklassiger Spieler den Sprung in die
Kickerrangliste der besten Spieler Deutschlands. Der einzige, der das jemals
wiederholen konnte, war vor zwei Jahren Lukas Podolski.
Fahrian machte allerdings nur 10 Länderspiele. Sein Debüt gab
er am 11. April 1962 im Tor der Nationalmannschaft beim 3:0 Sieg gegen Uruguay
ab und zeigte eine herausragende Leistung, was ihm die Fahrkarte zur Teilnahme
an der Weltmeisterschaft in Chile einbrachte. Im Trainingslager in Chile passierte
das Ungewöhnliche. Herberger eintschied sich nach allen Trainingseindrücken
nicht für den erfahrenen Stammtorhüter Tilkowski, sondern für den 21-jährigen
"Shootingstar" Wolfgang Fahrian. Damit war er bei diesem WM-Turnier der jüngste
Torhüter. Er absolvierte alle 4 Spiele der deutschen Nationalmannschaft. Durch
sein pantherartiges Reaktionsvermögen und vorzügliches und intuitives Stellungsspiel
machte er sich neben dem Tschechen Viliam Schroif und dem Jugoslawen Milutin
Soskic einen Namen als der "herausragende Torhüter" des Turniers.
Nach seiner sportlichen Karriere wurde Fahrian Spieleragent und
arbeitet mit der Firma Rogon zusammen. Er lebt weiterhin im Kölner Raum.
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