Thomas Kessler / St.Pauli: Nach dem er seine Verletzung auskuriert hatte, kehrte Thomas Kessler gegen die Bayern für sein letztes Heimspiel beim FC St.Pauli zurück in den Kasten. Nach der Verletzung und dem ständigen Wechselspiel der letzten Wochen hatte er noch nicht wieder die Sicherheit der Hinrunde, doch das Spiel begann sehr gemächlich. Aufregung gab es erst in der zehnten Minute, als Markus Thorandt seinem Keeper eins Ei ins Nest legte. Ohne Bedrängnis kam er im eigenen Strafraum an den Ball, doch anstatt zu klären, wollte er den Ball mit der Brust zum Keeper passen. Mario Gomez war zur Stelle und eröffnete den Torreigen. In Durchgang eins verhinderte Kessler mit der ein oder anderen Parade noch Schlimmeres. Nach der Pause spielte St.Pauli zwar munter nach vorne, hinten nahm das Debakel jedoch seinen Lauf. Bei den Gegentreffern eins bis vier und sechs bis acht war Kessler chancenlos, das fünfte ging auf seine Kappe. Kurz vor dem Strafraum kam er an den Ball, anstatt zu klären vertändelte er diesen jedoch gegen Ribery, der unwesentlich später auch erfolgreich war.
Jörg Butt / Bayern: St.Pauli bemühte sich zwar schon in Durchgang eins nach vorne zu spielen, mehr als ein harmloser Schuss von Lechner sprang dabei jedoch nicht heraus. Den konnte Butt, der eine sichere und verlässliche Spieleröffnung zeigte, locker aufnehmen. Wirklich ernst wurde es für ihn erst kurz vor dem Pausenpfiff, als Daube über außen frei durch war. Die Bayern konnten sich auf ihren Keeper verlassen, der die Situation mit einer starken Fußabwehr bereinigte. Auch kurz nach der Pause war St.Pauli gefährlich, hier musste Butt jedoch nicht eingreifen. Chancenlos war der Keeper beim Ehrentreffer durch Marcel Eger in der 78. Spielminute.