Marc André ter Stegen / Gladbach: Seit Lucien Favre das Zepter am Bökelberg schwingt und mit Marc André ter Stegen einen neuen Mann zwischen den Pfosten installiert hat, gilt die Borussia neben den Dortmundern als Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren. Dass gegen die Freiburger auch keine neuen hinzukamen lag wieder einmal am erst 19jährigen ter Stegen, der in all seinen Aktionen eine unglaublich abgeklärte Ruhe walten ließ, so dass er ohne weiteres als alter Hase durchgegangen wäre. Mehrfach rettete ter Stegen gegen die personifizierte Torgefahr Papiss Cissé und sorgte so dafür, dass die Gladbachern den Nichtabstieg wieder in eigener Hand haben.
Oliver Baumann / Freiburg: Für den SC Freiburg ist die Saison vorbei. Zwar hat man den Anspruch verlauten lassen, die restlichen Spiele noch ordentlich über die Bühne bringen zu wollen, doch ist der sportliche Ehrgeiz bei manchen Spielern nicht mehr vollends vorhanden. Einer davon scheint Oliver Baumann zu sein, anders wären seine Aussetzer in einer sonst bärenstarken Saison von ihm nicht zu erklären. Oftmals wirkte Baumann zu zögerlich, kam die entscheidenden Sekundenbruchteile zu spät und hätte bei einem hohen Aufsetzer kurz vor der Halbzeitpause beinahe das 0 –1 verschuldet – der Pfosten rettete allerdings. In der zweiten Halbzeit besann sich Baumann dann allerdings des Freiburger Mottos für die Restsaison und präsentierte sich so, wie man ihn kannte – bärenstark. Besonders einen Arango-Freistoß wusste der junge Keeper klasse zu entschärfen. An den Gegentoren von Hanke und Reus gab es für Baumann aber auch in super Form nichts zu verteidigen.