Diego Benaglio / Wolfsburg: Die Frage, was mit Diego Benaglio los ist, haben wir in den letzten Wochen oft genug beantwortet: Der Schweizer Keeper befindet sich in einem Formtief und ist völlig verunsichert. Dennoch schenkt ihm Felix Magath das Vertrauen, was lobenswert ist, sich jedoch noch nicht positiv auf die Leistung des Schlussmanns ausgewirkt hat. Auch gegen Kaiserslautern sorgte der Schweizer mit einem völlig überflüssigen Ausflug in der 14. Spielminute für Aufsehen, als er zunächst den Ball nicht erreichte und dann Hlousek elfmeterreif foulte. Soweit die Vorwürfe an Benaglio, bei den beiden Gegentoren war er dann absolut chancenlos. Zunächst traf Lakic nach einer Ecke, dann netzte Amedick nach einem Freistoß ein. Beide Male blieb Benaglio richtigerweise auf der Linie und beide Male schlugen die Bälle unhaltbar ein. Der zweite Durchgang lief dann frustrierend für den Schweizer Keeper: Er selbst hatte nichts mehr zu tun und seine Vorderleute schafften es nicht, das Spiel zu drehen.

Kevin Trapp / Kaiserslautern: Lautern war bereits so gut wie gerettet und begann dementsprechend fahrlässig. Bereits in der sechsten Minute konnte Mandzukic die Führung für Wolfsburg erzielen, ohne das Kevin Trapp im Kasten der Gäste eine Abwehrchance hatte. Es ging turbulent weiter vor dem Kasten vor Trapp, der allerdings erst in der 17. Minute eingreifen konnte, als er einen gefährlichen Kopfball von Mandzukic entschärfte. Anschließend drehten seine Vorderleute nicht nur die Partie, sie schafften es auch, die Führung zu verteidigen, ohne dass ihr Keeper Höchstleistungen bringen musste. Trapp spielte sicher und souverän mit, mehr musste er nicht zeigen.