René Adler / Leverkusen: Mit einem Sieg hätte Bayer Leverkusen die direkte Qualifikation für die Champions League inne gehabt, doch die Werkself erwischte einen schlechten Start. Schon in der zweiten Minute musste René Adler hinter sich greifen, nach dem er zuvor einen verlängerten Freistoß stark pariert hatte. Der Ball von ihm landete jedoch genau auf dem Oberschenkel von Westermann, der die Gästeführung erzielte. Danach brauchte der Leverkusener lange nicht eingreifen, denn Guerrero zielte zweimal knapp am Gehäuse vorbei und ein Treffer von Kacar wurde wegen Abseits aberkannt. Gebraucht wurde Adler, abgesehen von einer Parade gegen Westermann (57.), erst wieder in Schlussphase, als Pitroipa alleine auf dem Weg zum Siegtreffer war. Leverkusens Keeper war jedoch hellwach und entschärfte dessen Versuch mit einer starken Fußabwehr. Unwesentlich später war es wieder Pitroipa, der das 1:2 machen musste, doch er traf völlig frei den Ball nicht richtig und René Adler konnte er erneut parieren.

Frank Rost / HSV: Erst kam Leverkusen nicht wirklich ins Spiel, dann jagten die Gastgeber ihre herausgespielten Chancen am Tor der Gäste vorbei. Ernst wurde es für Frank Rost, der einen soliden Auftritt hinlegte, deshalb erst in Durchgang zwei, als Kießling völlig frei vor ihm auftauchte. Der Angreifer ließ ihm in der 54. Spielminute nicht den Hauch einer Chance und traf zum wichtigen Ausgleich. Kurz danach konnte sich Rost endlich einmal auszeichnen, einen Schuss von Renato Augusto wehrte er souverän zur Ecke ab. Das war es aber auch schon wieder, denn Vidals folgender Versuch landete am Innenpfosten und auch die weiteren Chancen der Leverkusener kamen nicht aufs Tor.