Manuel Neuer / Schalke: König Magath kehrte zurück in sein ehemaliges Reich auf Gelsenkirchen. Und das mit ordentlich Ambitionen und vermeintlichen Rachegelüsten im Hinterkopf. Zwar war seinen Wölfen das Bemühen nicht abzusprechen, die Wünsche ihres Trainers umzusetzen, doch fehlten ihnen dazu die fußballerischen Mittel. Bis auf Fernschüsse, deren besten von Schäfer Neuer locker parieren konnte, wurde wenig konstruktiv nach vorne gespielt. Dies änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht, so dass Manuel Neuer sich wieder verstärkt dazu verleiten ließ, sein Glück auch außerhalb des Strafraums zu versuchen – Stankovic-Tor hin oder her. Geschadet hat es nicht!
Diego Benaglio / Wolfsburg: Gerade einmal 80 Sekunden waren gespielt, als Jurado auf den startenden Farfan durchsteckte, welcher den Ball gekonnt über den herauseilenden Benaglio ins Tor spitzeln konnte. Jedoch: Abseits. Was anfangs, auch durch diese Situation, nach einem arbeitsreichen Spieltag für Wölfe-Keeper Diego Benaglio aussah, entpuppte sich über weite Strecken dann doch als fußballerische Flaute der Schalker. Erst in der 2. Hälfte kamen die Schalker wieder stärker auf, doch stand dennoch meist ein Wolfsburger oder die Latte einem Tor im Wege. Benaglio musste lediglich noch einmal bei einem Baumjohann-Flachschuss eingreifen bevor er dann von Jurado eiskalt überwunden wurde.