Frank Rost/HSV: Mainz legte gut los und ließ sich auch nicht von der unberechtigten HSV-Führung beirren. So prüfte Bungertz Rost mit einem sensationellen Hackentrick, den der Keeper genauso souverän parierte wie eine Chance von Ivanschitz vier Minuten später. Auch in der zweiten Halbzeit spielte Rost souverän auf, was aber nichts daran änderte, dass er vier Mal hinter sich greifen musste. Meist waren es die eigenen Teamkollegen, die ihren Keeper in Bedrängnis brachten bzw. ihm letztlich, wie Aogo (56.) oder Kacar (61.) durch Eigentore keine Abwehrchance ließen.

Heinz Müller /Mainz: Am Ende war Heinz Müller zufrieden, denn mit dem Auswärtssieg in Hamburg machten die Mainzer einen ganz wichtigen Schritt Richtung Europacup. Zu Beginn war es jedoch ein unglücklicher Abend für den Keeper, der fast nichts zu tun hatte, aber zweimal hinter greifen musste. Beim ersten Treffer von Jansen, dessen Schuss an die Latte und von dort deutlich vor die Linie prallte, war Müller genauso chancenlos wie bei der Direktabnahme von Petric in der 59. Spielminute. Nach dem 2:2-Ausgleich hielt der sichere Müller dann gemeinsam mit seiner Abwehr der HSV-Offensive stand und verhinderte in der Druckphase der Gastgeber einen weiteren Gegentreffer.