Manuel Neuer / Schalke: Weit weniger zu tun als sein Gegenüber hatte an diesem Nachmittag Manuel Neuer. Genau so häufig hinter sich greifen musste er dennoch. Zudem machte Deutschlands Nummer 1 beim Treffer durch Hegeler eine unglückliche Figur: einen, zugegebenermaßen strammen Schuss von Ekici konnte Neuer nur nach vorne abwehren – genau in die Füße von Hegeler. Später musste Neuer zudem noch das Glück seiner Querlatte in Anspruch nehmen, die sich Mendlers Abschluss in den Weg stellte. Der Sieger im Torhüterduell waren an diesem Abend ganz sicher Neuers Gegenüber.
Raphael Schäfer / Nürnberg: Man musste nach Spielschluss nur einmal in die Gesichter der Schalker Stürmer blicken um erkennen zu können, dass der Nachmittag für sie nicht gerade wunschgemäß verlaufen war. Dabei hatten sie vieles richtig gemacht. Chance um Chance hatten sie sich erspielt, doch stets fanden sie ihren Meister im glänzend aufgelegten Raphael Schäfer. Insbesondere seine Reflexe waren an diesem Nachmittag beeindruckend sowie seine bemerkenswerte Agilität. Bis zur letzten Minute, als auch der wiederum glücklose Huntelaar als auch der Schalker Rohdiamant den Ball nicht an Schäfer vorbeibugsieren konnten. Dies schaffte an diesem Tag nur Raul, der einen unglücklich von Mendler kommenden Ball aus halblinker Position vollendete. Schäfer blieb dabei chancenlos.