Diego Benaglio / Wolfsburg: Wolfsburg bemühte sich in der ersten Partie unter Cheftrainer Littbarski, ernsthaften Druck entfachte aber nur der HSV. Deshalb musste Benaglio schon früh aufmerksam sein und in der 22. Spielminute einen Aogo-Schuss aus spitzem Winkel parieren. Keine Chance hatte er dann beim souverän ausgeführtem Strafstoß von Petric in der 32. Minute. Die Gäste blieben auch nach der Pause gefährlich und hatten ihre beste Möglichkeit durch Van Nistelrooy, der nach einem Pass von Zé Roberto frei zum Schuss kam. Benaglio wartete lange und lenkte den Ball dann mit einer tollen Fußabwehr über den Kasten.
Frank Rost / Hamburg: Es 40 Minuten, bis Frank Rost zum ersten Mal sein Können beweisen konnte. Mehr oder weniger zufällig tauchte Grafite völlig frei im Strafraum der Gäste auf und zog volley ab. Hamburgs Keeper streckte den Arm blitzartig aus und verhinderte mit diesem großartigen Reflex den Ausgleich. Wer nach der Pause mit einem Aufbäumen des VfL rechnete, der wurde eines besseren belehrt. Nur ein Schuss des eingewechselten Koo kam gefährlich in Richtung Gästetor, Frank Rost brauchte aber, wie auch in den weiteren Szenen, nicht eingreifen.