Raphael Schäfer / Nürnberg: Was soll man an dieser Stelle über den Arbeitstag von Raphael Schäfer schreiben? Es gab ja keine Arbeit. So dauerte es in einer aggressiv geführten Partie bis zur 42. Minute bis die Leverkusener zum ersten Mal zu so etwas wie einer Torchance kamen. Den Abschluss in Richtung Nürnberger Tor fanden sie jedoch kein einziges Mal in den gespielten 90 Minuten. Erst in der 90. Minute fand ein Schuss von Reinartz die richtige Richtung, doch Nürnbergs Juri Judt rettete auf der Linie. Raphael Schäfer hätte an diesem Samstag auch zu Hause bleiben können.

Rene Adler / Leverkusen: Es war ein Spiel ohne viele Höhepunkte. Die wenigen, die dieses Spiel dennoch bereithielt, kamen meist von Nürnberger Seite. Und so war es auch Rene Adler, der einzige Leverkusener, der eine Einladung von Jogi Löw erhalten hatte, der für die einzigen Glanzlichter bei den Rheinländern sorgte. Einen Schuss von Schieber in Halbzeit 1 sowie den strammen Abschluss des durchgestarteten Cohens konnte Adler bravourös parieren. Beim Treffer der Marke „Traumtor“ durch Christian Eigler konnte jedoch aus der Leverkusener Keeper nur ehrfurchtsvoll hinterher blicken.