Tobias Sippel / Kaiserslautern: Derbystimmung in der Pfalz. Das bedeutet natürlich Emotionen satt in allen Zweikämpfen. So krachten nach wenigen Minuten Torhüter Sippel und Stürmer Szalai so unglücklich zusammen, dass für Szalai das Spiel nach wenigen Momenten schon wieder vorbei war. Ansonsten spielte sich die Partie hauptsächlich im Mittelfeld ab, nur selten musste Sippel seine Klasse unter Beweis stellen. Lediglich ein dankbarer Distanzschuss durch Caligiuri sowie ein kläglicher Abschluss durch Schürrle erforderten die Aufmerksamkeit Sippels. Gegen das technisch starke Tor von Lewis Holtby blieb Sippel chancenlos.

Heinz Müller / Mainz: Dass Derbys immer eine besonders leidenschaftliche Angelegenheit sind, bewies Heinz Müller schon vor Anpfiff, als er sich entschied trotz ausgekugelten Fingers in die Partie zu gehen. Gut für Mainz. Müller erwies sich als der starke Rückhalt, als den man ihn aus der vergangenen Saison kannte. Mit einer beeindruckenden Ruhe hielt er seinen Vorderleuten den Rücken frei und machte spätestens bei einem strammen Distanzschuss durch Petsos seinen Patzer aus dem Wolfsburg-Spiel wieder gut. Mainz fand somit auch aufgrund einer abgeklärten Partie seiner neuen alten Nummer 1 wieder zurück in die Erfolgsspur.