Diego Benaglio / Wolfsburg: Es sollte alles besser werden in der Rückrunde. Und es lief die ersten beiden Partien zumindest in der Abwehr der Niedersachsen runder als in der Hinrunde. Nur einmal hatte Diego Benaglio in den ersten beiden Partien hinter sich greifen müssen. Und nun gegen Dortmund bereits nach 2 Minuten, als Diego Benaglio eine feine Vorarbeit von Mario Götze unhaltbar für Benaglio zur Dortmunder Führung einschob. Als ob alle guten Vorsätze vergessen worden wären agierten die Wolfsburger unsicher und zugleich pomadig. Das Resultat waren drei Gegentore, die allesamt unhaltbar für Benaglio waren. Dass Benaglio dennoch wieder einmal zu den Besseren in Wolfsburg gehörte demonstrierte wieder eindeutig, wo die Probleme der Niedersachsen zu suchen sind. Jedenfalls nicht im eigenen Tor.
Roman Weidenfeller / Dortmund: Dortmund ist diese Saison einfach die Mannschaft der Superlative. Auch im Bereich des Torwarts. Keeper Roman Weidenfeller konnte in dieser Saison 80% der auf sein Tor abgegebenen Schüsse entschärfen – ein Höchstwert. Auch gegen die Wolfsburger ließ er nichts anbrennen, auch wenn Bewährungsproben rar blieben. Lediglich kurz vor dem Halbzeitpfiff musste Weidenfeller eingreifen, als er erst einen Distanzschuss von Diego entschärfte und dann beim Nachschussverwuchs durch Grafite aus spitzem Winkel wieder zur Stelle war. Ansonsten war man gegen schwache Wolfsburger auf den Superlativ im Tor kaum angewiesen.