Thomas Kessler / St.Pauli: Er wäre der gefeierte Held gewesen, doch zehn Minuten vor Schluss schlug Bayer Leverkusen doch noch zu. Bis dahin hatte Thomas Kessler die Gäste fast zur Verzweiflung gebracht. Ob beim Schuss von Barnetta, im eins gegen eins gegen Barnetta oder auch bei den Versuchen von Sam und Vidal: Stets blieb Kessler cool und verhinderte einen Rückstand. In den gesamten 90 Minuten leistete er sich nur eine kleine Unsicherheit, als er seinen Kasten etwas früh verlassen wollte, doch die selbe Szene bereinigte er mit einer fantastischen Parade, mit der eine Direktabnahme von Helmes abwehrte. Doch dann kam die besagte 81. Minute, in der Kessler auch noch Pech hatte, dass ihm die Eingabe von Rolfes durch die Beine ging.
René Adler / Leverkusen: Lange Zeit verzweifelte Leverkusen an der schlechten Chancenverwertung, aber das Team ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Allen voran René Adler, der, auch wenn selten ernsthaft geprüft, eine absolut souveräne Vorstellung hinlegte. Besonders in der Schlussphase, als St.Pauli noch einmal alles nach vorne warf, pflückte Leverkusens Keeper eine Flanke nach der anderen herunter. Glück hatte er nur in der 69. Minute, als Asamoahs Versuch, Alder wäre chancenlos gewesen, am Pfosten landete.