Sebastian Mielitz / Bremen: Bremen spielte zunächst dominant nach vorne und ließ hinten nichts anbrennen, was nahezu zu komplette Beschäftigungslosigkeit für den zuletzt bärenstarken Mielitz bedeutete. Dann aber wurde er von seinen Vorderleuten im Stich gelassen, als Schieber frei vor ihm auftauchte und auf Gündogan ablegte. Gleiches Bild in Durchgang zwei: Wieder war es Schieber, der frei vor Mielitz auftauchte, doch dieses Mal konnte der Keeper den Ball parieren. Doch es nützte nichts, denn Ekici versenkte den Abpraller im Kasten. Kein Vorwurf an Mielitz, der wie auch beim dritten Gegentreffer chancenlos war. Dazwischen hatte er einen Kopfball von Ekici stark pariert.
Raphael Schäfer / Nürnberg: Das Spiel begann äußerst ungünstig für Raphael Schäfer: Gleich in der fünften Minute wurde er vom freistehenden Almeida getunnelt. Halten konnte er da freilich nichts, geärgert hat es ihn trotzdem. Diesem Ärger verschaffte er dann mit tollen Paraden Luft, durch die er mehrfach einen höheren Rückstand verhinderte. Allen voran in der 13. Spielminute, als er erst einen Schuss von Marin und dann in ganz großer Manier den Nachschuss von Almeida parierte. Danach war es immer wieder Arnautovic, der sein Glück versuchte, doch er scheiterte entweder an den eigenen Nerven oder am Nürnberger Keeper. Der zeigte nur in der Nachspielzeit eine Unsicherheit, als er Almeidas Schuss vor die Füße von Pizarro durchrutschen ließ, doch da war die Partie längst entschieden.