Tobias Sippel / Kaiserslautern: Man merkte, dass die Unsicherheit Einzug gehalten hatte in der Pfalz. Zu wenige Ideen, zu viele leichtfertige Ballverluste und am Ende eine zu löchrige Abwehr waren die Anzeichen hierfür. Einzig und allein Tobias Sippel stemmte sich mit aller Macht gegen die stärker werdenden Frankfurter und zeigte bei einer Doppelchance der Frankfurter kurz nach der Halbzeitpause seine ganze Klasse. Doch Fußball ist ein Mannschaftssport, eine gute Leistung reicht nicht zu einem Sieg.

Oka Nikolov / Frankfurt: Psychologie ist ein gewichtiges Pfund im Fußball. Umso gerechtfertigter war demnach der frenetische Jubel gegenüber Torwartoldie Oka Nikolov nach Spielschluss. Hatte dieser doch mit einem gehaltenen Elfmeter gegen Srdjan Lakic ein, wie Lautern-Trainer Kurz es formulierte, „psychologisches Brett“ geliefert, welches den harmlosen Lauterern den letzten Zahn zog. Und so zeigte der „ewige Oka“ wieder einmal, warum er seit einer gefühlten Ewigkeit das Frankfurter Tor hüten darf.