Christian Wetklo / Mainz: Die Serie ist gerissen. Endlich, werden vermutlich auch manche Mainzer sagen. Keine Schuld daran trägt Keeper Wetklo, der beim entscheidenden Treffer kurz vor Ende der Partie keinerlei Abwehrchance hatte und mehrfach sicher und aufmerksam agierte. Anders wäre es gewesen, hätte der Kopfballtreffer von van Nistelrooy in der 60.Spielminute gezählt. Den lenkte sich der Mainzer Schlussmann mehr oder weniger selbst in den Kasten, auch wenn man bedenken muss, dass der Niederländer aus kürzester Distanz zum Abschluss kam.
Frank Rost / Hamburg: Bei Mainz zu null gespielt, dass klingt zunächst mal nicht besonders erwähnenswert. Zu Null spielen beim bis dato verlustpunktfreien Tabellenführer ist dagegen schon eine starke Leistung, und die zeigte Frank Rost auch am Wochenende. Denn er musste gegen wieder einmal stark aufspielende Mainzer mehrfach sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. Das tat er unter anderem gegen Schürrle und Holtby, denen er mit tollen Paraden im zweiten Durchgang den Schneid abkaufte.