Sven Ulreich / Stuttgart: Es stand längst 0:2, als Ulreich zum ersten Mal sein Können beweisen konnte: Einen scharf und platziert geschossenen Freistoß Derdiyok lenkte er mit einem tollen Reflex gerade noch um den Pfosten. Ähnlich stark machte er im zweiten Durchgang weiter, als er gegen den freistehenden Balitsch die Vorentscheidung verhinderte. Das nützte alles nichts, mit 1:4 musste sich der VfB zu Hause geschlagen geben. Sven Ulreich traf keinerlei Schuld, der 22-jährige war bei allen vier Gegentreffern machtlos.
René Adler / Leverkusen: Enttäuschende Schwaben schafften es nicht, den deutschen Nationalkeeper wirklich in Gefahr zu bringen. Bis zur Pause wurde er nicht einmal ernsthaft geprüft, dann aber traf Stuttgart per Freistoß zum Anschluss, aus einer Position, aus der eigentlich kein Treffer fallen darf. Allerdings musste Adler bis zuletzt damit rechnen, dass noch jemand den Freistoß von Kuzmanovic ablenkt, weswegen man ihm keine Vorwürfe machen kann. Ansonsten blieb es ein ruhiger Nachmittag, denn der erneute Anschlusstreffer der Stuttgarter wurde wegen Handspiels zurückgepfiffen.