Abstieg? Pollersbeck: „Da ist der Stolz angekratzt“
von T. Schlitzke
Julian Pollersbeck (23) kam im Sommer 2017 zum HSV – der Keeper hatte einige Aufs und Abs! Nun will er in der zweiten Liga angreifen und hat bei der MOPO darüber gesprochen. Torwart.de hat die besten Aussagen zusammen gefasst.
Pollersbeck über seine letzte Saison: Es war eine harte, aber auch sehr lehrreiche Zeit. Ich habe viel über mich und meinen Körper, auch über die Psyche gelernt. Es geht darum, nicht aufzugeben, immer weiterzumachen. Der Abstieg am Ende der Saison war bitter, dennoch hat man auch gesehen, dass bei uns etwas zusammenwächst.
Pollersbeck über Zweifel: Nein! Im Leben kann es immer auch mal anders laufen, als man sich das gewünscht hat. Das muss man einplanen. Ich habe mich ganz bewusst für den HSV entschieden. Ich wusste auch, dass es hier manchmal etwas turbulenter sein kann. Wenn es mal ein bisschen härter wird, musst du dich halt durchbeißen. Ich durfte letzte Saison auch zehn Mal Bundesliga spielen, dafür bin ich sehr dankbar.
Pollersbeck über die Kritik von Gerry Ehrmann: Ich habe es zur Kenntnis genommen. Für mich ist letztlich aber wichtig, was die Leute sagen, die mich direkt im Training beobachten und zu denen ich täglich Kontakt habe. Das sind mein Berater, mein Vater und vor allem die Trainer und Mitspieler beim HSV.
Pollersbeck über warum er beim HSV blieb: Ich bin überzeugt, dass ich mich beim HSV und unter dem Trainer und Team weiterentwickeln werde. Es ist aus sportlicher Sicht für mich hier das Beste. Außerdem ist jeder, der letztes Jahr dabei war, auch dafür verantwortlich, dass es runterging. Da ist es egal, ob ich eine Sekunde oder 34 Spiele gespielt habe. Da ist dann auch der Stolz angekratzt.
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