Marc-André ter Stegen hat sich mittlerweile im Tor der Nationalelf etabliert. Das zeigte er auch im Spiel gegen England. Wenngleich zu Manuel Neuer immer noch ein kleiner Unterschied ist und Neuer für die Weltmeisterschaft in Russland sicherlich ein wichtger Faktor werden wird!
ter Stegen über den Kampf als Nummer zwei/eins: Ich konzentriere mich alleine auf das kommende Spiel und auf meine Leistung. Da kommt keine Langeweile auf. Viel Zeit zum Nachdenken über das, was in der Zukunft sein könnte, bleibt da nicht. Das müssen ohnehin andere entscheiden.
ter Stegen über Manuel Neuer: Außer ihm und seinen Ärzten kann derzeit niemand sagen, wann er wieder spielen kann. Ich beschäftige mich auch relativ wenig damit, eigentlich nur, wenn ich danach gefragt werde. Ich konzentriere mich darauf, im Verein und beim DFB überzeugende Leistungen zu bringen. Bislang bin ich damit gut gefahren.
ter Stegen über die Nummer eins: Natürlich habe ich den Anspruch zu spielen und irgendwann selbst die Nummer 1 zu sein. Aber man muss auch Leistungen anerkennen und Respekt zeigen vor Mitspielern und Konkurrenten. Manuel Neuer hat sich in den vergangenen Jahren eine sehr gute Position erarbeitet -
und dieses Niveau will er halten, wenn er zurückkommt. So sind Spieler seiner Klasse gestrickt. Und solange er seine Leistung bringt, hat er es auch verdient, die Nummer 1 zu sein.
ter Stegen über den Anfang beim DFB: Es spielen sicher verschiedene Faktoren eine Rolle, dass mein Start in der Nationalmannschaft nicht so verlief, wie ich es mir gewünscht hätte. Mein Erfahrungsschatz zum Beispiel. Der ist heute viel größer als noch mit 20, als ich das erste Mal berufen wurde. Ich habe mich seitdem weiterentwickelt und mich von meinem Start nicht beeinflussen lassen. Umso schöner ist es, dass sich inzwischen alles entspannt hat und ich meine Leistung zeige.
ter Stegen über seine Spielweise: Ja, das ist zum Glück nicht passiert. Ich habe nicht an meinen Fähigkeiten gezweifelt. Das hat man an meinen Leistungen im Verein gesehen. Da habe ich so weitergemacht wie zuvor. Und machen wir uns nichts vor: Das ist jetzt fünf, sechs Jahre her. Heute, mit 25 Jahren, bin ich insgesamt weiter als damals. Ich kann Risiken besser einschätzen, weiß besser, wann es sich lohnt Risiko zu gehen und wann man den Ball besser einfach wegschlägt. Aber auch heute treffe ich manchmal noch falsche Entscheidungen, die ich anschließend sehr genau analysiere. Dieses Analytische wird sich durch meine ganze Karriere ziehen. Ich werde in zwei Jahren hoffentlich noch mal besser sein als jetzt. Aber klar ist auch: Das zu1 00 Prozent perfekte Spiel gibt es nicht.
ter Stegen über seine primäre Aufgabe: Mein Job ist es, Tore zu verhindern. Darauf bin ich fokussiert. Bei allem Fußballerischen, was von Torhütern heute erwartet wird: Ich bin Torwart, das heißt, ich muss im besten Fall alles halten.
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