Bernd Leno zeigte gegen Bremen eine starke Partie (Foto: firo)
Bernd Leno / Leverkusen : Die Gäste aus Bremen legten einen sagenhaften Blitzstart hin. Zunächst ermöglichte Tah mit einem Foul an Kruse links im Strafraum Bremen die frühe Chance. Kruse verlud Leno eiskalt. Und in der 7. Minute stand es schon 0:2: Der Ball landete nach schneller Kombination über Junuzovic und Kruse bei Johannsson, und der US-Amerikaner blieb frei vor Leno mit einem Lupfer über den sich hechtenden Keeper ganz cool und baute die Führung aus.
Bitterer Start für Leno und seine Werkself. In einer offenen Partie hatten beide Mannschaften gute Chancen, einen weiteren Torerfolg zu verbuchen. Leno agierte sehr konzentriert und spielte eine fehlerlose Partie. Am Ende konnte Bayer die Partie in der Verlängerung drehen. Leno hat einen großen Anteil am Halbfinaleinzug seiner Mannschaft.
Jiri Pavlenka / Bremen: In der Anfangsphase der Partie ging es turbulent zu, denn nach der Bremer Führung schlugen die Gastgeber fast eiskalt zurück: Pavlenka verhinderte die postwendende Antwort der Werkself mit einer famosen Parade gegen Baileys Kopfballaufsetzer. Mit der übergreifenden Hand kratzte Pavlenka den Ball aus dem Kreuzeck. In der 31. Minute konnte Leverkusen den 1:2-Anschlusstreffer erzielen: Lars Bender verlängerte direkt auf Kohr, der allen enteilte und im Strafraum den Blick für den mitgelaufenen Brandt hatte. Pavlenka war ohne Abwehrchance.
Und kurz nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit glichen die Gastgeber aus: Lars Bender leitete am Sechzehner auf Brandt weiter, der mit der Innenseite aus dem Stand abzog und genau ins rechte Kreuzeck traf. Pavlenka stand möglicherweise einen Meter zu weit vor seinem Tor. Erst in der Verlängerung machte Leverkusen den Deckel drauf, nachdem Bellarabi und Havertz den 4:2-Endstand erzielten. Pavlenka war chancenlos.