Sven Ulreich / Bayern: Der Neuer-Vertreter machte bis zur Mitte der zweiten Halbzeit eine sehr solide Partie. Ulreich war in der Strafraumbeherrschung sehr sicher, agierte konsequent und konnte sich auch des Öfteren auf der Linie auszeichnen. Dann leitete Ulreich aber mit einem dicken Patzer den Anschlusstreffer für den VfL ein: Arnold zog aus knapp 30 Metern ab, die Kugel flog mittig aufs Tor, doch Ulreich ging mit nur einer Hand zum Ball - und ließ den Schuss tatsächlich passieren.
Falsche Technik, falsche Entscheidung – bitteres Ding für Ulreich. In der 83. Spielminute kassierten die Münchner dann den Ausgleichstreffr: Der eingewechselte Didavi nickte eine Verhaegh-Halbfeldflanke mithilfe des Innenpfostens ein, Ulreich war chancenlos.
Koen Casteels / Wolfsburg: In der ersten halben Stunde passierte nichts Aufregendes vor dem Wölfe-Tor. Nach gut einer halben Stunde brachte eine Fehlentscheidung von Schiedsrichter dann die Bayern-Führung: Der Referee zeigte auf den Punkt, nachdem Tisserand Lewandowski für eine Sekunde am Trikot gezupft hatte. Lewandowski ließ sich allerdings nicht zweimal bitten und schob souverän ein, Casteels war chancenlos.
Kurz vor der Halbzeit legte der deutsche Rekordmeister dann nach: Robben hielt aus der zweiten Reihe drauf, Rafinha fälschte entscheidend ab - und Casteels war erneut machtlos. Ansonsten strahlte Casteels viel Ruhe und Sicherheit aus. Im zweiten Durchgang rettete Casteels mehrmals in letzter Not, sodass sich der VfL noch einen Auswärtspunkt aus München ergattern konnte.