Florian Müller / Mainz: Im Tor der Mainzer stand erneut der sehr junge deutsche Schlussmann. Nach seinem starken Auftritt in der Vorwoche erhielt Müller den Vorzug vor dem wiedergenesenen Adler. Im ersten Durchgang der Partie kam von Schalke nur sehr wenig, sodass Müller beinahe beschäftigungslos war. In der 55. Minute gingen die Gäste dann aber plötzlich in Führung: Caligiuri erhielt den Ball im Mittelfeld, dribbelte los, ließ mehrere Mainzer aussteigen - und schlenzte die Kugel aus 18 Metern exakt neben den Pfosten. Müller war beim einzigen Tor dieser Partie chancenlos. Am Ende gab es für ihn in seiner Heimpremiere keine Punkte. Müller zeigte dennoch eine fehlerlose Partie.
Ralf Fährmann / Schalke: Beide Mannschaften zeigten von Beginn an eine sehr nervöse Vorstellung, sodass es nur zu wenigen Highlights kam. So gab es nur eine Torchance im ersten Durchgang: Quaisons von Kehrer leicht abgefälschter Schuss verfehlte den Winkel des S04-Gehäuses nur um Zentimeter. Nach der Halbzeitpause gingen die Schalker dann plötzlich in Führung. Nun war Mainz gefordert, und Mainz kam tatsächlich. Serdar prüfte Fährmann zweimal. In beiden Situationen war der Schalker Kapitän zur Stelle und agierte selbstbewusst. Schalke war gegen anrennende Hausherren nun ausschließlich in der Defensive gefordert, hatte in seinem Torwart aber einen zuverlässigen Rückhalt: Kurz vor Schluss parierte Fährmann einen Schuss des eingewechselten Öztunali. Am Ende hielt Fährmann den Auswärtssieg fest.